EDUARD Supermarine Spitfire Mk.IXc late in 1:48

    Es gibt 74 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von SvenM..

      Decals und Weathering/Alterung

      :gutenmorgen: Kollegen!

      Nach 6 Wochen Stillstand in diesem Baubericht soll es heute endlich wieder weiter gehen.

      Ich möchte jetzt nochmal kurz auf den letzten Beitrag vom 17. April zurück kommen. Da hatte ich ja das Chipping/die Farbabplatzer vor den Decals aufgebracht. Der Grund dafür lag einfach daran, dass Enamelfarben (z.B. ModelMaster) mit Terpentin verdünnbar und leicht zuentfernen sind und ich diese vor dem späteren Ölbrühewashing schützen wollte. Zuerst mit der Glanzversiegelung und Vorbereitung für die Decals und später mit einer erneuten seidenmatten Versiegelung als Schutz für die Decals - so war jedenfalls der Plan, der aber so nicht ganz aufging, aber dazu komme ich später nochmal.

      Decals auf der Oberseite (Kopie).jpg Decals am Rumpf (Kopie).jpg

      Decals am Rumpf 2 (Kopie).jpg Decals auf der Oberseite 2 (Kopie).jpg

      Decals auf Landeklappen aufgebracht (Kopie).jpg Decals auf Motorverkleidungen aufgebracht (Kopie).jpg

      Decals auf Unterseite angebracht (Kopie).jpg Decal an der Funkschachtklappe ausgeschnitten (Kopie).jpg
      Nach der Versiegelung mit Gloss Varnish von Vallejo brachte ich nun die Bausatzdecals und Stencils mit Hilfe von Micro Set & Sol
      auf. Nach deren Trocknung stellte ich dann fest, dass diese sich nicht so ganz in die Vertiefungen legen wollten, obwohl relativ viel Weichmacher zum Einsatz kam, daher rieb ich vorsichtig mit einem Q-Tip über die Decals.

      Oberseite gealtert (Kopie).jpg Oberseite gealtert 2 (Kopie).jpg

      Oberseite gealtert 3 (Kopie).jpg Oberseite gealtert 4 (Kopie).jpg

      Unterseite gealtert (Kopie).jpg Unterseite gealtert 2 (Kopie).jpg

      sämtliche Klappen gealtert (Kopie).jpg sämtliche Klappen gealtert 2 (Kopie).jpg
      Nach der Versiegelung mit Satin Varnish von Vallejo und dessen Trocknung folgte nun ein Ölwashing mit stark Terpentinverdünntem Van Dyke Braun mit dem ich das Modell einstrich. Nach ca. 30min Trocknungszeit wischte ich die Brühe dann mit Küchenpapier wieder ab, dabei blieb das Öl in den Panellines, Nietenreihen und den Vertiefungen hängen. Nun passierte allerdings auch das, was ich eigentlich vermeiden wollte und oben ansprach, denn obwohl ich praktisch 2 Versiegelungen aufgebracht hatte, waren nach dem Entfernen nicht nur die Ölbrühe sondern auch ein großer Teil der Abplatzer verschwunden :patsch: .
      Den genauen Grund kenne ich aber nicht :suchend: , bin dann aber zu dem Schluß gekommen, dass es nur an den Vallejovarnishs liegen konnte.

      Malutensilien zur Alterung (Kopie).jpg
      Nun wollte ich, bei der weiteren Alterung, etwas neues ausprobieren, was aber nicht auf meiem "Mist" gewachsen war, und ich mich damit nicht rühmen möchte. Darauf bin ich beim Durchstöbern einiger Youtube-Videos (bitte anklicken) gestoßen und möchte Euch diese nicht vorenthalten. Die Vorgehensweise mit diesen Aquarellstiften fand und finde ich echt gut, habe diese bei meiner Spit nur einwenig ausgeweitet, wobei ich einige Farbmodulationen mit diesen Stiften vornahm, indem ich die Stiftspitze in Wasser tauchte und diese dann kurz auf Küchenpapier abtupfte. Dann "malte" ich die Innenbereiche der Bleche und Nietenreihen in Flugrichtung aus und wischte mit einem Q-Tip darüber bis ein leichter Farbschimmer übrig blieb.
      Dabei verwendete ich für die grünen Bereiche ein helles Grün und Gelb und für die grauen Bereiche Hellblau, Hellgrau und Weiß.
      Um auch die Nietenreihen und Panellines auf den dunklen Flächen (Kokarden und Invasionsstreifen) zu betonen rieb ich bei den Kokarden mit Hellblau und Weiß, bei den schwarzen D-Day-Streifen mit Weiß über angesprochene Vertiefungen und wischte wiederum mit einem Q-Tip drüber, bis die Farbe nur noch darin hing.
      Also ich werde diese Technik bei meinen weiteren Modellprojekten beibehalten, weil man in Verbindung mit den "üblichen" Alterungstechniken (oder einige auch dadurch ersetzt) sehr gute Ergebnisse erzielen kann.


      So, das erstmal wieder dazu :nummer1: !
      Revell Supermarine Spitfire Mk. V in 1:72
      Matchbox Focke Wulf Fw190 A-8 in 1:48
      Eduard Supermarine Spitfire Mk. IX C in 1:48
      Eduard Messerschmitt Bf 109 E4 in 1:48
      Airfix Hawker Hurrican Mk. I in 1:48
      Airfix Curtiss P-40 B/C in 1:48

      im Bau: Airfix Focke Wulf Fw190 A-5 in 1:24


      Gruß
      Sven

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „SvenM.“ ()

      Hallo Sven,

      schön das du wiedermal ein paar Bilder für uns hast.
      Mir ist doch glatt der letzte post von Dir durch die Lappen gegangen warum auch immer :suchend:
      Auf jeden Fall macht es Spaß deinen Bb zu lesen und bei den Schritten zuzuschauen.
      Die Fabkombination mag ich wohl leiden :thumbup:

      Die Idee mit den Stiften kann man sehen wie man möchte ist aber auf jeden Fall eine Alternative zu dem sonst üblichen Farbaufhellungen
      mit der Grundfarbe.
      Die Hoheitsabzeichen schauen ja fast wie gebrushed aus das spricht für eine gute Qualität der Decails.
      Bin gespannt wie das finish aussieht :zocken:

      Gruß Bernd

      ...weitere Gebrauchsspuren und Kleinteilarbeiten

      Da ich nun schonmal dabei bin werd ich nochmal einen Post nachlegen :walklike: .

      @Bernd und Markus: Danke für die Blumen :imsohappy: :freunde: .


      Bemalen und Altern der Räder (Kopie).jpg Fahrwerksbeine bemalt und gealtert (Kopie).jpg Neubau des Spornrades (Kopie).jpg
      Als nächstes bemalte ich nun die Reifen in Rubber Black von Tamiya, die Felgen mit MM Aluminium und klebte vorher noch jeweils eine Ätzteilscheibe auf diese. Dann wurden die Fahrwerksbeine bemalt und gealtert und mit den Klappen verklebt.Für das Spornrad waren 2 Varianten im Bausatz enthalten, eine komplett in einem Stück gespritzte und bei der anderen war das Rad voll beweglich.
      Für letztere entschied ich mich dann auch, dazu musste das Rad zwischen die Gabelteile gesteckt und beide verklebt werden - so war es eigentlich gedacht, doch leider verteilte sich das kurze Gabelteil auf nimmer Wiedersehen in den Weiten meines Modellbauraumes :crygirl: .
      Nun musste ich mich dann doch der ersten Variante widmen bei der ich kurzer Hand das Rad ausfräste und die Radgabel soweit ausarbeitete bis das einzelne Rad darin Platz fand und mit Kupferdraht als Achse gesichert werden konnte.

      Anbringen der Haubenverriegelung (Kopie).jpg
      An die Schiebehaube brachte ich dann noch die Ätzteil-Verriegelung an.

      Decals am Propeller angebracht (Kopie).jpg Decals am Propeller angebracht 2 (Kopie).jpg
      Der Propeller wurde in Vallejo Schwarz bemalt nachdem ich die Spitzen mit Mattgelb von Tamiya sprühte. Die Nabe wurde in Sky von Tamiya lackiert. Nach der Trocknung kam ein Lage Glossvarnish über alles und später brachte ich die Decals auf.

      Neubau des Landeklappeneinziehgestänges (Kopie).jpg Gestänge bemalt und gealtert (Kopie).jpg
      Die Landeklappeneinziehgestänge wurden aus Polyprofil, Ätzteilen und Kupferdraht neugebaut. Danach wurden sie lackiert und gealtert.

      Ölschlieren aufgemalt (Kopie).jpg
      Auf der Unterseite brachte ich dann noch die Spitfiretypischen Ölschlieren mit dem Engineoel-Set von MIG auf. Jetzt werden sicher wieder einige die Hände über den Köpfen zusammenschlagen und schreien "das ist doch viel zu übertrieben" :strafe: - ABER - es war so. Die Spitfire wurde mal als formschönstes Flugzeug des 2.Wk's bezeichnet, war aber auch gleichermaßen die Maschine, an der fast überall das Öl auslief und das nicht wenig. Im www gibt es unzählige Bilder dazu :rtfm: .

      Anfertigen des Landescheinwerfers (Kopie).jpg Anfertigen des Landescheinwerfers 2 (Kopie).jpg
      Den Landescheinwerfer malte ich innen erstmal mit ModelMaster Chrome Silver aus. Das "Lampenglas" stellte ich aus einigen Tropfen Klarlack von Tamiya her. Nach deren Trocknung kam noch ein Tropfen Clear Orange von Mr.Hobby darauf und fertig.


      ...to be continued
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      Gruß
      Sven

      Die "Hochzeit" und Kleinteilarbeiten - die 2te!!!

      Moin Kollegen :thumbup: !

      Heute geht es unteranderem mit dem Arbeitsgang weiter auf den ich schon lange gespannt war und auch mit den restlichen Teilen,
      von denen noch einige an die Maschine gehörten, zusehen auf den letzten beiden Bildern des letzten Beitrags, da hatte ich z.B. die 4 Landeklappen montiert.


      Motoranbau (Kopie).jpg Motoranbau 2 (Kopie).jpg

      Motoranbau 3 (Kopie).jpg Motoranbau 4 (Kopie).jpg
      Jetzt fand endlich die Hochzeit statt, dazu mussten aber zuerst die beiden Verkleidungsbleche links und rechts des Motors wieder abgenommen werden. Diese hatte ich zuvor, vor der Lackierung, nur mit kleinen Sekundenkleberpunkten "angeheftet". Dann wurde das Motorraumschott an den unteren Querholm und oben, an den Rumpfteilen mit 2K-Kleber verklebt und ausgerichtet. Die Verkleidungen klebte ich nun endgültig an. Der Propeller wurde dann vorerst nur kurz zu Testzwecken aufgesteckt. Das fertig bemalte und gealterte Spornrad klebte ich auch noch ein.

      Befestigungsstreben bemalt und angeklebt (Kopie).jpg Streben gealtert und Auspuffrohre angebracht (Kopie).jpg
      Nun wurde der Vokes-Filter angeklebt. Die Befestigungstreben für die Motorabdeckungen konnten dann auch bemalt und nach
      dem Trocknen mit Sek-Kleber angebracht und später gealtert werden. Die Auspufftöpfe fanden auch Ihren Platz.

      Abgasfahnen und Schmauchspuren angebracht (Kopie).jpg Fahrwerksbeine angebaut (Kopie).jpg

      Anbringen der Antennendrähte und der Funkschachtklappe (Kopie).jpg Räder angebaut (Kopie).jpg

      Anbau der Einstiegsklappe (Kopie).jpg Ansichten 15.jpg
      An den Rumpfseiten brachte ich, mit der schon erwähnten Aquarellstift-Technik, Abgasfahnen und an den MG's Schmauchspuren auf.
      Dann konnte die Spit auch schon auf Ihre Beine gestellt werden, dazu klebte ich erstmal die Beine mit 2K fest, dessen vollständige
      Aushärtung dann natürlich auch mehr als 24 Std. dauerte.
      Danach brachte ich den Antennenmast, der sich vorher irgendwann mal selbstständig gemacht hatte, wieder an. Dazu bohrte ich in den
      Mast und die Stelle am Rumpf jeweils ein Ø 0,8mm Loch und setzte einen entsprechenden Messingdrahtstift als Verstärkung ein.
      Die Antennendrahtbefestigungsschelle am Mast baute ich aus Ätzteilen neu, bohrte auf beiden Seiten des Rumpfes, hinter dem Funkgeräteschacht 2 kleine Löcher und brachte an den Ruderflossen kleine Ätzteile als Endpunkte an. Als Antennendraht verwendete ich "Rig that Thing" von Uschi van der Rosten.
      Danach wurden die Räder, die Einstiegklappe des Cockpits und der Rückspiegel angeklebt. Diesem verpasste ich noch ein passendes Stück Spiegelglas, welches ich aus Sektflaschenfolie ausstanzte.

      Einbau der Gestänge (Kopie).jpg Einbau der Gestänge 2 (Kopie).jpg

      Verkleidungsblech bemalt und gealtert (Kopie).jpg Verbindungsstreben zwischen den Landeklappen (Kopie).jpg
      Jetzt klebte ich die Einziehgestänge der Landeklappen und deren Klappen an. Das bemalte und gealterte Verkleidungsblech
      hinter dem Vokes-Filter klebte ich dann auch noch ein. Für die Verbindungsstreben zwischen den Landeklappen verwendete ich 0,3mm Kupferdraht, der später in Aluminium gelackt wurde.



      Das erstmal wieder dazu! :D
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      Gruß
      Sven
      Hallo Sven,

      wenn sich auch kaum andere User hier bei den Flugzeugen zu Worte meldet sondern immer die selben so beobachtet man den Bb doch schon mit
      dem ein oder anderen Auge.
      Mein Meister sacht immer " wenn ich nichts sage dann ist es gut " so kann man sich dann doch schon ein Urteil von deinem Flieger bilden.
      Die Modelmaster Farben sind einfach klasse das habe ich ja mittlerweile auch erkannt und muss es zugeben :rolleyes:
      Der Verwitterungsgrat ist ja immer geschmackssache dem einen ist es zu viel dem anderen gefällt es.
      Mir gefällt es so wie es ist.

      Gruß Bernd
      Juten Abend Leute :thumbup: !

      Erstmal ein fettes DANKESCHÖN Thomas, Markus und Bernd :imsohappy: !!!
      Aber auch an all die anderen, die hier öfters mitlesen und ihre Meinung (oder Likes) hinterlassen.

      @Bernd: Man muss auch nicht immer so viel schreiben (wozu gibt es die Likes), aber wenn man dann ein paar Zeilen hinterlässt, dann sollten diese auch ehrlich gemeint sein - hat auch einwenig mit Respekt zutun ;) . Aber jeder soll es so halten wie er es für richtig hält, sind ja alle erwachsen (hoffe ich :roflmao: :roflmao: :roflmao: ) - Achtung! Keine Diskussionsrunde :D !

      Die Modellmasterfarben lassen sich auch sehr gut Pinseln und gerade die Metalltöne sind viel stimmiger. Da kommen die Töne von Vallejo leider nicht ran, da sie mir zu sehr in's Metallic gehen.
      Die Sache mit dem Verwitterungsgrad sehe ich genauso - jeder wie er es mag, da lass ich mich auch nicht zu einem Streit verführen :pfeifen: [-04] :roflmao: .
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      Gruß
      Sven
      Hallo Wolfgang,

      danke für Dein positives Feedback :imsohappy: ! Freut mich, dass auch Dir meine bisherige Arbeit gefällt.
      Das Dio ist natürlich Pflicht, es hängt halt noch einwenig an Ideen zur Umsetzung :suchend: aber ich bin dran :popcorn: .
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      Gruß
      Sven