MERCEDES L1113, hachette -Sammelserien- Modellschraubbausatz; ...die Essecke berichtet

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      MERCEDES L1113, hachette -Sammelserien- Modellschraubbausatz; ...die Essecke berichtet

      Moin "Kurzhauber"- Enthusiasten und Community-Freunde,

      Willkommen in der "Essecke"

      auf Wunsch einiger Mitglieder dieser Gemeinschaft, starte ich dann mal einen weiteren Zusammenbau-Bericht über das, in der Überschrift genannte LKW-Modell.

      Für erste Informationen klickt bitte auf den nebenstehenden Link zur Sammelserie: www.LKW-BAUEN.de

      Auszug aus dem Faltblatt zur Sammelserie:
      • Lenkung und Federung funktionsfähig
      • charakteristischer Motor- und Hupen-Sound
      • einschaltbare Scheinwerfer- und Bremslichter
      • Kabinentüren, Motorhaube und Dachlüfter zum Öffnen
      • aufleuchtendes Kabinenlicht beim Türöffnen
      • Reifen: Nachbildung von Michelin X20-Zollern
      • absenkbare Türfenster, einklappbare Rückspiegel
      • Pritschenwände klappbar, Plane abnehmbar
      - Mit einfachen Handgriffen können Sie Ihren Pritschen-wagen in ein Kofferwagen, oder einen Tankwagen verwandeln.
      -alle drei Aufbauten sind im Lieferumfang enthalten!

      Soweit zunächst einmal die wichtigsten Daten für den Modell-zusammen-Bauer.

      Ausgabe 1 mm.jpg
      Das erste Bauteil der Ausgabe 1 liegt bereit ....

      Wir aus der "Essecke" wünschen Euch wieder viel Spaß mit dem Modell, wie auch mit den Rand-Geschichten , die die Aufgabenstellungen ( :musik: + :crygirl: ) so mit sich bringen werden- und Ihr natürlich, ohne die aktiven Bericht-Verfolger/- Leser es nur halb so viel Spaß bereiten würde- :freunde: .
      Grüße Eure "Helferlein" :crygirl: und :musik: wie auch der "weichgeklopfte" Esseckentyrann -Thomas :diablo:
      Hallo Thomas
      kannst du mir sagen wie der Reifendurchmesser und die Spurbreite auf der Vorderachse sind , denn als alter auf Achse Fan würde ich wenn es paßt einen Ls 1932 bauen.
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      ....aller Laster Anfang

      Hallo Claus, da finden wir eine Lösung für Dich!
      Jetzt würde es zu viel Lärm machen und dann .... äh -NEE - später heute am Vormittag bekommst Du eine "PN" und ich suche mal Bauteile, welche ich entbehren kann ... OKey?!
      ____________________
      Guten Abend geehrter Herr Markus-"mmft" so so- Sie wollten sich anmelden, habe ich irgendwo gelesen .... -4
      _________________
      Viel Spaß...

      ... aller Laster Anfang.

      AAAAAAAaaaa!!!!!

      Ich schrecke hoch!

      Ein Schrei! - dringt durch 45cm dickes Kalksandstein-Gemäuer in das Obergeschoss des gemeinsamen Schlafzimmer.
      Schnell überwinde ich die 13 Stufen zum Erdgeschoss und mache eine Vollbremsung vor der noch offenen Haustür, wo wie erstarrt meine "Kriegsgegnerin" gerade Luft holt.
      Sie hält ein lichtbraunes Päckchen in Händen und löst sich aus der Schreckstarre, wendet sich mit einem "liebevollen" Blick meiner noch etwas von der Spätschicht zerknautschten Erscheinung zu....

      Ich lockere den Griff, lasse den Baseball-Schläger locker hinter meinem Rücken in die Friedenposition gleiten.
      Puh- ... "war doch nur der Postbote- Schatz, was machst du hier für ein Spektakel?!" frage ich.
      "Es war eine Botin!" erwiderte sie barsch
      Na- Und?!
      "HIER -Für DICH!"
      OoooHh--- ein Päckchen :tanz:
      Es ist Samstag, das letzte Wochenende im Januar des neu begonnen Jahres 2018!

      "Das Jahr fängt ja gut an!" meinte dann mein geliebter Schatz :love: , als wir gemeinsam am Frühstückstisch saßen und Selbiges genossen, mit Kaffee´, frischen Brötchen, etwas Ei und ein Päckchen, welches darauf wartete, geöffnet zu werden ....
      ...reichst du mir bitte mal das Salz?- Biiiiteeee????

      Fortsetzung : Ausgabe 1
      Gruß Thomas :daddeln:

      Ausgabe 1 - Montage des Frontblechs

      Hallo LKW-Schrauber,
      es lagen dann 11 Bauteile auf dem Montage-Esseckentisch, welche zusammengebaut gehören.
      Es ist nicht das erste Schraub-Montage- Modell, welches von mir zusammengebaut wird. So prüfe ich wieder die Verarbeitung der einzelnen Bauteile und schaue, ob sich die Bauteile entsprechend passgenau fügen lassen, oder, ob es Problemzonen gibt.

      -Schon in anderen Gemeinschaft-Bauberichten dieser Community, wie "Lanz Bulldog", "Tomcat-F14" ist eigentlich immer wieder die überschüssige Farbe in manchen Bauteil Bereichen dafür verantwortlich, dass Teile nicht 100%-tig kraftschlüssig mit den gelieferten Schrauben verbunden werden können, oder mechanische Funktionen dann nur eingeschränkt nutzbar sind. Auch Grate an Gussbauteilen können die Passgenauigkeit manchmal beeinflussen.-

      Das Frontblech "1A" ist aus "Metall" fertig lackiert. Ein paar Durchdringungen für Zierleisten, Scheinwerfer und Co. sollen die Bauteile aufnehmen.
      In einigen Bohrungen für die Fügezapfen ist dann auch etwas Farbe gedrungen, welche bei mir verhinderte, dass die Haltezapfen der Zierleisten nur mit relativ wenig Kraftaufwand und Bruchgefahr zu fügen waren. Also nahm ich hier wieder entsprechende Diamant-Schleifer (Glas-Gravierer) aus dem Discounter, welche im Set unterschiedliche Werkzeugformen besitzen.
      So nehme ich einen dieser Glas-Schleifer und entferne vorsichtig überschüssige Farbe, welche in die Bohrungen eingedrungen ist.

      Bildanhang 1: Hier im Bild festgehalten, die Frontblech-Innenseite mit den bereits ein- gesteckten/-pressten Zierleisten-Zapfen. Dann schauen wir mal auf die Schrauben-Bohrungen.
      Sehr schön! Der Hersteller hat an dem Metallbauteil einen "Anschnitt"-Bereich für die Schrauben vorgesehen.

      Bildanhang 2:
      Eine solche Schraubenaufnahme im Detail. Auch hier ist etwas Oberflächenveredelung in die Schrauben-Kernbohrung eingedrungen und könnte dazu führen, dass unnötig viel Kraftaufwand notwendig wird, um die Schraube einzudrehen. Die Kernbohrung ist derart hergestellt, dass die Schraube hier beim eindrehen das Gewinde in die Bohrflanken eindrücken soll.
      Zu viel Farbe, erhöht den Drückwiderstand und kann auch zum brechen , abreißen des Schraubenkopfes führen. Dann kann es problematisch werden, den bereits eingedrehten Gewindeteil wieder zu entfernen. So setze ich die schraube am Gewindeanschnitt an und durch stetes ein und ausdrehen mit 1/4 Vortrieb-Bewegung werden die überschüssigen Farbanteile in der Bohrung gelöst/ gebrochen! Auch wird die Schraube gerne gänzlich ab und an wieder entfernt, bevor diese gänzlich das Gewinde fertig gedrückt hat, um die Verunreinigungen dann kurz auszublasen.
      Hier reicht es in der Regel mal kurz tief Luft zu holen, an die, in der offenen Haustür stehenden "Kriegsgegnerin" zu denken, weil sie meint den Esseckentyrannen aus dem verdienten schlaf zu reißen, so kann Mann dann den genügenden Druck Inder Lunge aufbauen und mal tüchtig Druck ablassen ....

      Bildanhang 3 + 4: Ein Scheinwerfer wurde in die Aufnahme eingesetzt. Gelungen finde ich das Detail im Scheinwerfer-Glas.

      Insgesamt betrachtet, bereitete die Ausgabe 1 keinerlei Probleme, oder Aufgabenstellungen und die Bauteile ließen sich gut und einfach zusammenbauen.
      Dann können wir uns ja getrost der Ausgabe 2 zuwenden, denn ich hinke hier ein paar Ausgaben hinterher, weil Ihr nicht zu Potte gekommen seid....
      Gruß Thomas
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      Ausgabe 2 - Die Motorhaube ...

      ... ist wieder aus Metall-Spritz-Guss geformt.
      Hier zeige ich lediglich ein paar Bereiche, wo ich Nacharbeiten wollte, es aber auch nicht zwangsläufig erforderlich ist.
      Bildanhang 1: Das Lager für den Stütz-Hebel der M.-Haube. Hier hatten einige Schrauber das Problem, das angeblich das Bauteil von der Schraube gesprengt wurde, weil etwas Farbe in die Schraubbohrung gelangt ist. Auch hier hatte ich vor der Montage wieder die Bohrungen von "Verunreinigungen" befreit und blieb von Materialbruch verschont.
      Bildanhang 2 + 3: Ich glaube die Situation ist klar - Farbüberschuss entfernt.
      Bildanhang 4: Stützhebel und Hebelauflager fertig montiert und bereit an der Hauben Innenseite zu befestigen.
      Bildanhang 5: Mit einer Cutter Klinge wurde im Bereich der Lüfter-Blech- Bauteile -Aufnahme ein kleiner Guss Grat mittels schaben eingeebnet, so passte das Bauteil "2H" ohne kippeln.
      Bildanhang 6: Das Zusammenbauergebnis von Ausgabe 2
      Besonders gut finde ich, dass bis jetzt nicht allzu viele Schrauben im Sichtbereich des Betrachters verarbeitet werden -bis auf sehr kleine schrauben für die Scharniere der Motorhaube, aber wer möchte, kann ja auch entsprechende Stifte selber herstellen und einsetzen ....
      Gruß Thomas
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      Ausgabe 3 - Das "linke" Vorderrad ...

      ... besteht aus 5 Bauteilen plus Schrauben.
      Dem Reifenkörper, zwei Felgenhälften, Radkappe, wie Ventilverlängerung.
      Auch mit dieser Zusammenbau-Ausgabe kann ich mich wieder kurz halten; es gibt nicht viel zu berichten - außer ...
      Bildanhang 1: ... die beiden Felgen-Bauteile werden/ wurden wieder von überschüssiger Farbe an den Fügebereichen befreit!
      Bildanhang 2: Das "linke" Vorderrad- fertig montiert. Mit weiteren Ausgaben stellte ich dann fest, dass ich mit dem Rundlauf des Rades auf der Achse nicht zufrieden bin/ war, aber das ist dann in einen anderem BB nachzulesen ( - oder Du schaust schon mal beim "Panther V" im GMB nach dem Rechten).
      Gruß Thomas
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      Ausgabe 4 - Die Vorderachse...

      ... wird montiert.
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      :love: "Ich habe gerade die Essecke gesaugt! Und DU wirfst hier die Farbspäne auf den Boden????" :schimpf:

      Frauen! :diablo: ( :blush2: )
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      Ja- wo gearbeitet wird, fallen halt auch Späne!
      Siehe Bildanhänge ...
      Es ist jetzt nicht so, dass es einen Mangel bedeutet, siehe auch Sammelserien -GMB Tomcat-F14, Lanz Bulldog, aber Grate und Farbüberschüsse stören mich nun mal bei der Montage!
      Wo keine Farbe ist, kann sich auch nichts losklappern bei Bewegung.
      Gruß Thomas
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      :diablo: ... natürlich habe ich MEINEN Arbeitsplatz wieder ordentlich verlassen! ....fürchte ich doch die Waffen einer Frau
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      Ausgabe 5 - Die Stossstange ...

      ... aus Metall, die Trittbretter aus Kunststoff, das Koppelmaul wieder aus Metall, Nummernschild aus Kunststoff zum Eindrücken/ Pressen, ein Koppelbolzen ohne Begrenzungsflansch und ein paar Schrauben- fertig.
      Gewinde-Sacklöcher vorbereitet, aber ansonsten keine weiteren Farbüberschüsse entfernt!
      Besonders gefallen hat mir die Tatsache, dass an den Trittblech-Bauteilen auf eine Verschraubung verzichtet wurde.

      C.S.73 schrieb:

      ...vor allen schaut es das Hachette dazu gelernt hat was die Details anbelangt


      Übrigens: Alle Bauteilgruppen, welche bis Dato gesammelt wurden -Frontblende, Motorhaube, Stoßstange ... werden nach der Montage wieder in die Klarsicht-Umverpackung eingelagert. So verhindere ich Schäden am Lack.
      Gruß Thomas

      Bildanhang: Schau mal bitte genau hin! Keine Eine Schraube am Trittblech -entgegen dem gezeigten Titelbild :thumbup:
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      Ausgaben 6 + 7 - Die vordere Rahmen-Montage beginnt ...

      ... auch an diesen Bauteilen wieder damit, dass Farbe an den Fügeflächen -Vertiefungen entfernt wird.
      Es ist hier eigentlich lediglich darauf zu achten, dass Sichtbereiche an den Bauteilen von Maßnahmen verschont bleiben.
      So lege ich zunächst die zu montierenden Teile prov. aneinander und ritze entlang der Fügekante vorsichtig die noch relativ frische Farbe bis auf den Bauteilgrund.
      Dann kann entlang dieser Markierung die Farbe wieder problemlos entfernt werden.

      So liebe "Tyrannen-Essecken-Verklopper", mit diesem Kurzbaubericht - ich möchte aber auch vermeiden, Euch mit Bekanntem zu langweilen - sind wir up to date! :nummer1:
      Nach meinen Informationen, wurde gestern die Ausgabe 7 ausgeliefert ( Einzelausgaben -Bezieher).
      Sollten Fragen aufgekommen sein, so scheut euch nicht, diese zu stellen. Auch Esseckentyrannen sind nur Lebewesen mit besonderen Verhaltensregeln und ein Jeder soll natürlich befriedigt werden ...

      Eigentlich haben wir jetzt genügend Zeit zum "Spielen" ,um dem Hersteller dieses Modelles mal ein wenig ins Handwerk zu pfuschen! :D
      Das vordere "linke" Rad wurde bereits geliefert und gemäß der SfSB auch schon mal auf die Achse gesetzt.
      Es fällt auf, dass Achslager und Achse zueinander ein geringes Rundlauf-Spiel besitzen- so die überschüssige Farbe von den Bauteilen entfernt wurde.
      Später soll das "Kurzhauber" Sammelobjekt ja auch mal über den Boden der Tatsachen bewegt werden und es dürfte schon etwas merkwürdig aussehen, wenn da die Räder auf der Achse keinen Rundlauf vorweisen können!


      Dieses sind dann die Momente, wo Bauberichte tatsächlich auch wieder interessant gestaltet werden können, weil es Aufgabenstellungen gibt, die so nicht in der Bauanleitung und anderen Foren vorkommen und ein "Einsteiger" sich nicht zwangsläufig zu Helfen weiß ....
      .... außer: Mann heißt Ulrich :freunde: ("Uli" = Community-Mitglied), ist technisch nicht ganz vom anderen Modellbaustern und weiß bereits, was nun in den nächsten Schritten auf Euch zu kommt :popcorn:
      Gruß Thomas :diablo:
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      "Ausgabe 3 + 4"; - dat eiert... / - nich mehr ...; eine Geschichte vom Dengel-Bengel

      :gutenmorgen: "Weichklopper",
      Du kannst jetzt losrennen, das "Netz" nach Kugellager durchforsten und die Sache von Anbeginn gleich RICHTIG machen- wenn Du die Möglichkeiten dafür hast.
      Oder Du gehst den Weg des geringsten Widerstandes und lässt die Finger davon...
      ...oder Du übst Dich in der Dengel-Kunst.

      Anmerkung: Es liegt auch hier wieder KEIN MANGEL an den gelieferten Bauteilen vor! Das Toleranzspiel der Achse zum Rad ist produktionstechnisch bedingt! Es handelt sich um Druck -Spritzguss-Formbauteile, welche entsprechend konisch gefertigt sind, damit eine Ausformung sichergesellt ist.

      Das vorliegende Toleranzmaß -Achsbohrung am Rad zur Rad-Achse beträgt nur sehr wenige zehntel eines Millimeters, reicht aber aus, um den Rundlauf etwas zu beeinträchtigen!
      Das aufgesteckte Rad versucht hier immer "bergan" auf der konisch geformten Achse zu drehen ( das ist Physik)! Kommt dann noch Gewicht auf den Drehpunkt, sind die wirkenden Kräfte immer gewillt ein Kräftegleichgewicht herzustellen! Ergebnis: Das Rad "eiert" hin und her.
      Also entschied ich mich, dem Kräftegleichgewicht etwas unter die arme zu greifen.
      Das Zauberwort hierfür lautet: BUCHSEN

      1) Als einfachste Variante könnte man hier Aluminium-Folie der angetrauten Lebensabschnittsgefährtin verwenden, in dem man das Toleranzspiel zwischen Laufachse und Lauf-Bohrung entsprechend verringert, indem man schmale Streifen solange um die Achse legt und verklebt, bis das Toleranzspiel soweit minimiert wurde, dass sich das Rad noch bewegt. Etwas mit Bleistiftstaub benetzt, sorgt hier dann die Trockenschmierung des neuen Lauflagers für eine relative Lebensdauer und Rundlaufeigenschaften.

      2) Variante Zwei - Mann verwendet dünnes Rohr. Am besten geeignet wäre hier Messingrohr, weil der Werkstoff von Haus aus trockenlauf- Schmiereigenschaften mitbringt ( z. B. Sinterbuchsen).
      Für meine Versuchszwecke bin ich in meine Werkstatt gegangen- auf "Schatzsuche" und wurde mit dünnen Ku-Rohr-Resten fündig, welche zunächst die Aufgabenstellung erfüllen helfen sollten.
      Es funktionieren auch sogenannte Aderendhülsen aus dem Elekro- Handwerk im entsprechenden Kabelquerschnitt :winki:

      Bildanhang 1: Eine entsprechende Aderendhülse wurde mittels Rollschnitt auf einem passenden Bohrer-Schaft gelängt, dann an der Achse angesetzt.
      Das Maß der Aderendhülse war am Innendurchmesser geringfügig kleiner, als die Achse, so wurde das gelängte Rohrende vorsichtig mit einzelnen Hammerschlägen direkt am Achskörper gedengelt/ geweitet, bis die neu hergestellte Buchse einen leichten Freilauf besaß. Im Bild ist die Buchse für den Felgen-Innenkörper gezeigt.
      Dann richten wir unser Augenmerk auf den vorderen Achskörper mit der leicht gebogenen Linie. Hier war ein kleiner Guss-Grat, welcher mal eben schnell entfernt wurde. Es darf auch gerne etwas mehr gefast werden, denn die äußere Laufbuchse gleicht dann das "Spiel" wieder aus!
      Nun haben wir zwei Buchsen, welche sich auf der Achse mit sehr kleinem Toleranzspiel bewegen/drehen können.
      Es gilt dann das Außenmaß der Buchsen auf die Achsbohrung zu übertragen, damit die Buchsen in das Felgenbauteil ohne Spiel eingesetzt werden können.
      hier gibt es auch wieder zwei Varianten der Anpassung! Achsbohrung entsprechend etwas auf schleifen, bis der Außendurchmesser der Buchse aufgenommen werden kann, oder die Buchse selbst am Außendurchmesser entsprechend einseitig zur Stirnkante dünner dengeln, oder schleifen.
      Bildanhang 2 + 3 : die äußere Laufbuchse am Rad eingesetzt. Ich werde hier den Werkstoff Kupfer-Rohr noch gegen Messing austauschen! Es geht hier mit der Beschreibung um das WIE,
      damit dat nich mehr "eiert".
      Gruß Thomas
      [ dieser BB ist exklusive NUR in dieser Community veröffentlicht- ich bitte um Beachtung]
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      Ausgabe 8; Der Rahmen-Zusammenbau III

      Hallo Kollegen,
      während mein Helferlein :musik: am HOOD-Modell Wellenhosen und Rohre verbaut, nahm ich gegenüber Platz und kümmerte mich um den "L 1113".
      Eine willkommene Ablenkung, wenn ich es mal so ausdrücken darf.

      Bildanhang 1: Es wurden Querträger für den Motor und ein Tellerhorn (Hupe) geliefert.
      Bildanhang 2 + 3: Natürlich wurde wieder etwas Farbe an den Fügeflächen entfernt; auch kleine Guss-Absätze am Bauteil "8B" - dem hinteren Motorträger - durfte ich etwas flächiger feilen!
      Dann passten auch die Bohrungen ausgezeichnet.
      Die Hupe wird nur mittels eines Zapfen gesteckt, welchen ich aber rückseitig geklebt habe.
      Auch die Stoßstange wird mit dieser Ausgabe bereits verarbeitet; das Montageergebnis ist mit Bildanhang 4 gezeigt.
      ( Momentan "kämpfe" ich mehr mit "Angina" als mit dem Modellzusammenbau; daher bitte ich um Verständnis, wenn der BB etwas kurz ist.)
      Grüße Thomas
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      Ausgabe 9 und 10; ...

      Hallo Kurzhauber-Schrauber,
      mit diesen beiden Ausgaben wurden die Blattfedern für die Vorderachse geliefert, wie die entsprechenden Halterungen.
      Wie immer: Farbe entfernen, wo Fügeflächen sind.
      Die Federbügel -hier jetzt nicht gezeigt- wurden unterseitig mit etwas Sekundenkleber gesichert.
      Die Schrauben "LM" für die Blattfederbefestigung am Achsträger "4A" waren geringfügig ( ca. 1.5 mm) zu lang und wurden entsprechend etwas gekürzt- mittels Schleifen.
      Im Bildanhang ist das vorläufige Montageergebnis zu betrachten.
      Gruß Thomas
      EDIT: ACHTUNG mit Beitrag 20 weist "Uli" darauf hin, dass die Achse spielverkehrt hier im Bildanhang montiert wurde!!
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