Ford F250 Pickup 1982

    Es gibt 258 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von PickPott.

      Södele, nach kurzer Pause habe ich heute den Himmel mit den Sonnenblenden fertig gestellt. Beim Ford sind die Sonnenblenden nur einseitig gelagert und werden nicht, wie man es so kennt in der Mitte noch mal eingerastet. Das macht es dem Modellbauer natürklich einfach :hust:

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      Oben der Himmel als Einzelteil, unten verbaut und verspachtelt. Das Kabel für die Innenbeleuchtung ist am A-Säulen Windlauf herunter verlegt.

      Die ToDos der Karosserie neigen sich allmählich dem Ende zu. :rtfm: Ein paar Kleinigkeiten noch, dann geht´s mit den Türen weiter.
      bis denne, Gruss Tobias
      Hallo Leute,

      der Innenspiegel, richtige Bezeichnung: Innenrückblickspiegel, aber wer will das schon schreiben geschweige denn aussprechen? schliesst die Innenverkleidung und den Himmel ab. Erst einmal auf meine Arbeitsscheibe geklebt. Die gute kann ich mir später versauen :hust:

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      Ich konnte es mir nicht nehmen lassen, ein Kugelgelenk einzubauen. So lässt sich der Spiegel wie in echt einstellen. Verwendet habe ich dafür einen hohen, kegeligen Kugelkopf von dem ich das Gewinde samt Sechskant abgetrennt habe. Die Trennfläche ist jetzt die Klebefläche zur Scheibe. Spiegelseitig kommt eine Kugelpfanne zum Einsatz, die auf das Minimum reduziert wurde. Spiegelfläche angeklebt, hinten aufgespachtelt und verschliffen.

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      Als Spiegelanhänger habe ich je 2 Würfel in 2 Grössen. Die grösseren haben schon eine diagonale Bohrung :aok: dürften aber doch etwas zu gross sein. Die kleineren sind ohne Loch und es ist auch aussichtslos dort ein Loch hinein zu bekommen. Aber irgendwie werde ich sie schon aufgehängen...

      Gruss Tobias
      moin moin aus der Pickup-Schmiede,

      die endgültige Frontscheibe ist fertig wobei der Innenspiegel mal eben 5mm nach oben gewandert ist. Ich hatte das Foto mit der Arbeitsscheibe+Spiegel über ein Originalfoto gelegt und eine Höhendifferenz festgestellt. :negativ: Die unteren Freischnitte sind für die Wischerachsen.

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      Die seitliche Typenbezeichnung ist nicht so detailliert wie ich es gerne gehabt hätte, ist halt aus nem Filamentdrucker. Ich wollte ja einen Polyjetdruck kaufen, aber dem Hersteller war die Mat-Stärke zu dünn. :suchend:
      Da der Schriftzug nach dem Lack draufkommt, hab ich zur Positionierung Stift und Loch gesetzt. Rechts, wen es interessiert, die Konstruktionsskizze des Textes. Die "2" ist absichtlich verbogen gewählt, soll ja nicht Ladenneu aussehen wenn´s fertig ist.

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      Dann fehlte an der Sitzbank noch der Verstellhebel. Vielleicht Kleinigkeiten, aber nu :popcorn:

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      Damit bleiben mir noch 2 Punkte an der Karosse zu tun:
      1. zwei Lüftungsschlitze in das Frontend einfräsen
      2. Lüftungsgitter über dem Wasserkasten fräsen und einbauen
      Bis später, Gruss Tobias
      moin moin,

      das mit den Lüftungsschlitzen im Frontend - das war wohl nix :uebel: Dabei hatte ich gedacht, das wäre wohl das einfachste. Frontend aufspannen, ausrichten, 2 LaLos fräsen und gut. Na und hinterher ist man halt schlauer :roflmao: nix ist gut. Das Frontend liess sich noch ganz gut aufspannen. Die Ausrichtung ist unproblematisch weil die obere Kante bolzengerade ist. Das Lalo selber sollte 2x28mm werden, lief aber total schief - soviel zur Ausrichtung - :popcorn: Ist auch nicht viel Platz zwischen Stossfänger und Grill. Hab wieder alles schön zugespachtelt - ist wieder fein.

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      Das Lüftungsgitter liess sich dagegen gut fräsen. Die Vertiefung bringt der body ab Werk schon mit :saint: (warum auch immer) musste nur etwas erweitert und die vordere Kante entfernt werden, aber das sind ja keine grossen Herausforderungen.

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      Wenn´s morgen auch regnet, werde ich das Gitter einpassen. Bis denne, Gruss Tobias

      Abschluss Karosseriearbeiten

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      So hatte ich mir das auch vorgestellt. :popcorn: Die Fuge zwischen Innenverkleidung und body Windlauf A-Säule wird nicht verspachtelt. Die ist in echt ja auch vorhanden. Normalerweise abgedeckt durch das Punktraster auf der Scheibe. Der Ford hat so etwas nur in deckend und ganz schmal. Das werde ich später entscheiden. Ne Folie auf Scheibe kleben geht immer.

      Gruss Tobias
      moin moin,
      ich musste doch noch mal an die Karosse :ssorry: Vorbereitung für den befüllbaren Tank. Der Tankstutzen war zwar da, aber nur als Attrappe.

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      Messingrohr mit Kupferdeckel, aus was für Material die Kette ist weiss ich gar nicht.

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      Um den Deckel abzunehmen, oder draufzusetzten braucht man schon ne Pinzette - aber geht :popcorn: Und die Klappe geht auch noch zu.

      SAM_9115.JPG Unten kann ein Anschluss beliebiger Art gemacht werden.

      Gruss Tobias
      moin Leute,

      die Türen waren ja bereits angefangen und bis zur Brüstung aufgebaut. Nun hab ich diesen Stand hervorgeholt und begutachtet - und ich fand: das kann noch optimiert werden :popcorn:

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      Zum einen wurden die unteren Ecken entschärft und ein grösstmöglicher Radius angefeilt (rote Pfeile) Und zum anderen wurde der untere Bördelumgriff nachgearbeitet und eine deutliche Kante eingeschliffen. Ach ja, Muttern eingespachtelt, war das festhalten leid.

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      Die Kunststoff-Spiegelhalter wurden entfernt - sie werden durch Aluwinkel ersetzt. Und die Löcher für den beweglichen Griff hab ich auch wieder verspachtelt, genauso wie das für das Schloss.

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      Zu guter Letzt wurde das Scharnier mithilfe von U-Scheiben etwas schwergänger gemacht damit die Tür nicht wie ein Dackelschwanz hin und herschlägt. Für einen Türfeststeller fehlt mir irgendwie der Platz :strafe:

      Die linke Tür läuft parallel mit. Das war´s für heute, Gruss Tobias
      Hi Thomas,

      hatte ich nicht mal was zum Thema Türscharnier geschrieben? würde der alte Tyrann vom Esstisch jetzt sagen :applaus:

      Du hast nicht allzuviei Wahl bei der Auslegung deiner Scharniere. Die Türfuge (zumindest die A-Fuge beim 2-Türer und A + B Fuge beim 4 Türer) sind technische Fugen. Das heisst: sie sind nicht Design sondern ergeben sich zwangsläufig aus der Kontur des Aussenblechs wenn dieses aufgedreht wird (beim Türöffnen). Die Schnittlinie die sich ergibt ist im groben die Türfuge. Durch die Kontur des Bleches (Fallung) und die Stellung der Scharnierachse (normal bis 3° geneigt damit die Tür die Tendenz zu Zufallen hat) ergibt sich zwangsläufig dass im unteren Bereich das Blech der Tür beim Öffnen in die Karosserie eintaucht während auf etwa Brüstungshöhe sich die Drehrichtung umdreht weil dort die Scharnierachse aus dem Blech heraustritt. Eine kniffelige Stelle immer. Bei der FZG Auslegung hat man mit der Achse immer etwas Spielmöglichkeiten.

      Das gilt zumindest solange die Achse senkrecht steht. Beim Flügeltürer sieht das natürlich anders aus.

      Bei dem Modell sieht es verschärfter aus: das Aussendesign ist vorgegeben, eine Fuge ist vorgegeben (wird aber nicht den oben beschriebenen Bedingungen entsprechen sondern einfach nur ein schöner Bogen sein) wo die Scharnierachse liegt ergibt sich einfach rückwärts daraus. Und aus der Lage der Achse hast du dann deine Scharniere zu bauen. Und ich habe mich aus Gründen der Stabilität für 1 grosses statt 2 kleine entschieden.


      :freunde: Gruss Tobias
      ...glaube wir reden/ schreiben hier etwas aneinander vorbei - lieber Freund. :winki:
      ( hätte mich natürlich auch etwas klarer ausdrücken müssen :whistling: )
      Du legst hier U-Scheiben als Hemmung ein, dabei bräuchtest Du lediglich die Drehachse, wie beim Opel einseitig abflachen und mit einem Druck- Blech - Tür innenseitig angebracht -
      die Beweglichkeit einschränken.
      Gruß Thomas
      moin moin,

      der Tür-Bereich oberhalb der Brüstung war halb so wild. Das hatte ich mir schwieriger vorgestellt da die Teile ja alle auf Kontur gebracht werden müssen. Schliesslich soll ja ein spannungsfreies Gebilde herauskommen :roflmao: Das funktioniert, wie immer bei Polystyrol, mit meinem Embossing Fön wunderbar. Aufpassen ist trotzdem angesagt, denn selbst bei dem Embossing Fön ist nur ein dran vorbei ziehen der Teile schon lange genug.

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      Bild rechts: unten am Stegprofil zum Dreiecksfenster sieht man eine Aufdopplung des Profils. Die ist als Anschlag für den Fensterheber gedacht, der ja als Montageteil verbaut wird.

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      Bild links: die Freimachung des Profils A-Säule Windlauf ist damit das Dreieckfenster eingedreht werden kann. Unten auf Brüstungshöhe das Omegaloch zum Einclipsen nach dem Lack. Bischen nachschleifen muss ich wohl noch... :blush2:

      soviel für heute, Gruss Tobias
      moin moin,

      weiter geht´s...
      Die drehbare Dreieckscheibe war ein bischen tricky :popcorn: Das hatte sich der Konstrukteur etwas zu einfach gedacht. Aber dafür gbit´s ja die Praktiker, gelle. :roflmao: :roflmao: :roflmao:
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      Bild links: die untere Drehpunktaufnahme muss ebenfalls Montageteil werden. Die Fensterecke lässt sich nicht dran vorbei schieben. Damit ist das Omega-Loch auch nicht mehr notwendig.
      Bild mitte: der Windlauf A-Säule hat eine 0,5mm dicke Moosgummi Auflage erhalten. Das kkaschiert Ungleichmässigkeiten in der Parallelität von Scheibe und Rohbau und lässt die Scheibe besser schliessen.
      Bild rechts: der obere Drehpunkt ist weiter nach hinten gewandert als die Konstruktion vorgab. Der ursprünglichte (verspachtelte) Punkt ist ja noch sichtbar.

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      Bild links: warum sich die Scheibe mit der versetzten Achse dreht ist mir noch nicht so ganz klar :suchend: Mit der durchgängigen Achse ging jedenfalls nix. Die obere Bohrung ist 0,5mm grösser als der Stift, so dass die Scheibenachse entsprechend Spiel hat. Das wird auch genutzt.

      Interessant nebenbei: die Verklebung der Achsen mit der Scheibe. Ich weiss nicht aus was für einem Kunststoff die Scheiben sind, jedenfalls liegt der Schmelzpunkt deutlich niedriger als Polystyrol (merkt man beim sägen, angeschmolzene Grate, ähnlich Acrylglas). Was die Klebekraft anbelangt, so lässt sich mit Cyanacrylat haltbarer eine Messingachse auf diese Scheibe kleben als eine Polystyrolachse. Beide plan angeschliffen, wohlgemerkt. Breitere Polystyrolelemente halten dann auch wie Bombe, nur die 2 mm Achse die dann noch auf Torsion belastet wurde, das hielt nicht.

      Bild rechts: Scheibe maximum aufgestellt. Scheibe schlägt am Rohbau aussen an.

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      Muss jetzt nur noch ne ordentliche Scheibe schneiden.

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      Hatte einen Türgriff irgendwo mitbestellt. Der musste nun gekürzt werden und der Bügel unterhalb sollte durch einen Drücker ersetzt werden.

      :popcorn: heute ist nicht alle Tage, ich komm wieder - keine Frage...
      moin moin,

      die 3Eckscheibe ist geschnitten, gefeilt und das Eck aussen ist auch drauf.

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      Nun die Kurbelscheibe.

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      Auch hier wird erst mit einem (oder mehreren) Prototyp(en) gearbeitet. Der Zuschnitt passt schon mal, Scheibe läuft gut rauf und runter und bleibt in der Führung. Geführt wird mit den gelb skizzierten Schienen. Die grüne ist nicht parallel zur vorderen Schiene, deshalb läuft die Scheibe beim absenken aus der Führung heraus und braucht unten die die gelbe parallele Führung, Diese ist immer im Eingriff.

      Vermutlich werde die Scheiben auf Dauer alle noch mal gegen ungetönte austauschen. Da ich das Acryl aber selber auf Kontur bringen muss ist das ein Aufwand, den ich erst einmal hinten anstelle. Ich denke an abformen der jetzigen Scheiben in Gips damit ich dann in Ruhe Wärme drauf bringen kann.

      Jetzt muss erst mal die rechte Tür nachgeholt werden, bevor der Fensterheber in Angriff genommen wird.

      Gruss Tobias :popcorn:

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