Ford F250 Pickup 1982
Es gibt 258 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von PickPott.
-
-
Rene schrieb:
Nur wo ist der Abgang nach vorn, bzw Antrieb des Getriebes?
Dann noch eine Anmerkung.
Du könntest eine Welle durchziehen, damit hattest du eine Drehrichtung und beide Abgänge (wie im Original) …
moin Rene,
Kardan_03.jpg
der grüne Kasten symbolisiert das schalt- oder Automatikgetriebe. Die Ausgangswelle ist gleich die Kardanwelle nach hinten. Die Kardanwelle nach vorn muss an eben diesem Getriebe seitlich vorbei. Deshalb das Verteilergetriebe.
Die Drehrichtung nach vorn ist tatsächlich andersherum als nach hinten. Hatte auch lange hin und her überlegt ob oder ob nicht und hab dann einfach einen Versuchsaufbau gemacht. Da war es dann klar. Es ist ja in dem Sinne kein Differential mit Durchtrieb.
Was das Original anbelang: das ist so wie ich es gebaut hab - nur etwas kleiner. Aber da hätte ich keine vernünftigen Zahnräder reingekriegt.
Rahmen_05.JPG
Die Abdeckungen sind auch zusammen gelötet.
Verteilergetriebe_08.JPG Verteilergetriebe_09.JPG Verteilergetriebe_10.JPG
Gruss Tobias -
-
Rene schrieb:
Joar, soweit verständlich, nur wie bzw wo flanscht du die Welle an?
Da käme auch im Modell das Getriebe und der E-Motor dran WENN ich denn einen verbauen würde Da mein Fokus aber ein anderer ist, wird es ein Standmodell und der Motorraum ist bereits komplett gefüllt mit Elektronikkram (siehe Seite 1 Post 12) Das Getriebeende werde ich zum Schluss noch anmodellieren, damit die Optik noch stimmt und das Ende der Welle nicht so unmotiviert aufhört.
Das Differential der Vorderachse ist eh nur ein Fake. Auch hier reichte der Bauraum einfach nicht aus. Ich hadere zwar etwas damit, aber es hilft ja nix - damit der 4-Radantrieb funktioniert muss ja die gleiche Übersetzung/Differential rein wie hinten. Da legt mir der Maßstab die Karten....
Gruss Tobias -
-
Hihi, lol,
ja box mich ruhig - das ändert auch nichts Aber ehrlich gesagt so ein Schätzchen möchte ich nicht im Gelände versemmeln.
Für mich sind die Projekte eigentlich nur solange interessant wie sie in Arbeit sind. Danach werden sie uninteressant weil sie bringen mir keinen Input mehr. Bin auch am überlegen ob ich Pickup, wenn dann mal fertig vielleicht versuche zu verkaufen. Mal schauen ...
Gruss Tobias -
Ja das kenne ich... Fertig - steht nur rum und staubt ein...
Kommt mir bekannt vor...
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Rene“ ()
-
So, er steht! war noch einiges an finetunig zu erledigen bis alles reibungsfrei lief. Angefangen am Hinterachsdifferential bis zu den Kreuzgelenken und den Twin-Beams.
ZSB_Kardanantrieb_03.JPG ZSB_Kardanantrieb_04.JPG
ZSB_Kardanantrieb_08.JPG ZSB_Kardanantrieb_07.JPG
Es fehlt jetzt noch der Kardananschluss zum Vorderachsdifferential, dann kommt die Lenkung dran
Gruss Tobias -
-
södele, der Kardanantrieb zum vorderen Differential ist auch dran. Allerdings werde ich die vorderen Radaufnahmen nochmal neu machen. Alles in allem waren die nicht so prickelnd - Konstruktionsfehler. Da kann man hinterher noch so viel rumbasteln, das wird nix mehr.
ZSB_Kardanantrieb_09.JPG ZSB_Kardanantrieb_10.JPG
Gruss Tobias -
-
Rene schrieb:
...*Koppkratz*...
moin Rene,
das hat eigentlich nur Platzgründe. Neben dem Motor müsste ja ein Fahrregler, ein Empfänger, ein Akkupack, ein Getriebe rein. Der Motorraum ist bereits voll und die angedachte Lenkung (über das Lenkrad gesteuert) verträgt sich schlecht mit nem ferngesteuerten Fahrzeug Ausserdem würde ich gerne die Optik des Originals soweit wie möglich gerne erhalten und nicht durch drunterhängende Akkus zerstören. Kommt halt immer drauf auf was man seinen persönlichen Fokus legt.
Die geänderten Radaufnahmen sind besser. Hab die jetzt mit jeweils 2 Kugellagern gebaut, aber der wichtigste Unterschied ist eigentlich, dass das 1. Kugellager die axiale Kraft der Achsen nach aussen abfängt oder begrenzt.
Gruss Tobias -
-
moin Leute,
mal ein paar Bilder der geänderten Radaufnahmen.
Anlenkung_10.JPG Anlenkung_11.JPG Anlenkung_16.JPG
Kugellager innen und aussen, dazwischen ist ein Anschlagsteg stehen geblieben. Rechts im Bild die Halbachse mit den beiden Lagersitzen. Direkt vor dem dem Kreuzgelenk ist noch ein Anschlagring (1mm breit) aufgelötet damit die Achse mit dem Mitnehmer auf der Aussenseite schön gegengezogen werden kann.
Anlenkung_17.JPG Anlenkung_19.JPG Anlenkung_15.JPG
Im mittleren Bild ist der sechseckige Mitnehmer zu sehen. Der ist mit einer Buchse verlötet, die bis an das äussere Kugellager reicht. So hat die Achse in den Lager quasi kein Spiel mehr und dreht sich trotzdem leichtgängig. Im rechten Bild zu sehen, die seitlichen Abrundungen die einen besseren Lenkeinschlag ermöglichen.
Nichts desto trotz, irgendwo hakt die Achse auf dem Weg ins VA-Diffenrential noch. Sehen tut man nix, ist aber trotzdem da - ich werd´s schon irgend wann finden -
Zwischenzeitlich bin ich dann beim Lenkgestänge angekommen.
Lenkung_07.JPG Lenkung_08.JPG
Lenkung_02.JPG Lenkung_04.JPG Lenkung_05.JPG
Lenkung_06.JPG Lenkung_10.JPG
Spurstange rechts (3) und links (2) sind um die Achse (1) drehbar. Ausgleich für die Einfederung. Ebenfalls zum Ausgleich der Einfederung dient der Längenausgleich des Lenkrohres.
Anschluss (4) des Lenkrohres über Kreuzgelenk an das Lenkgetriebe (ist derzeit im Bau).
Das war´s mal wieder Grüsse, Tobias -
-
moin moin,
die Vorderachse läuft nun Die Schraube, die vo oben denRadius Arm mit dem Twin Beam verschraubt war ein wenig zu lang. Und da ausgerechnet dort die Madenschraube des Kreuzgelenks der Achse zu liegen kommt, bzw zu drehen kommt, ist schon fast wie nen 6er im Lotto
Spurstangen_01.JPG
Zur Einstellung der Spurstangen hab ich erstmal wieder die Achsen parallel gestellt und zur Hinterachse fixiert (siehe Pfeile oben und unten). Bei der Spurstange selber den Drehpunkt stillgelegt und dann eingestellt.
Lenkgetriebe_01.JPG Lenkgetriebe_04.JPG
Das Lenkgetriebe läuft schon und kann kann nun eingehaust werden.
Grüsse, Tobias -
Tach auch...
da ist dann mal das Getriebegehäuse....
Lenkgetriebe_09.JPG Lenkgetriebe_06.JPG
Das kleine Ritzel (Z1) kommt vom Lenkrohr und treibt das schwarze, bzw. das dahinterliegende, identische Zahnrad (Z2) an. Z2 wiederum treibt das grosse Zahnrad (Z3) an welches direkt mit der Spurstange verbunden wird. Z2 wird nur Richtungsumkehr benötigt und hat keinen Einfluss auf die Untersetzung.
Lenkgetriebe_10.JPG Lenkgetriebe_11.JPG
Das Gehäuse wird an die Stirnwand angeschraubt und sowohl oberes Lenkrohr als auch das ausziehbare untere Lenkrohr erhalten ein Kreuzgelenk als Anschluss.
Gruss, Tobias -
-
moin moin,
habe fertig - also die Lenkung - war etwas tricky, aber nu ist es geschafft. Das zuvor erstellte Lenkgetriebe erwies sich als nicht zu Ende gedacht. So dreht das Lenkrohr (wenn es sich in die gleiche Richtung dreht wie das Lenkrad) die Klaue ganz unten in die entgegen gesetzte Richtung. Also links lenken - rechts fahren. So war das Richtungsumkehrzahnrad überflüssig und das Lenkgetriebe konnte in der Breite und Tiefe schrumpfen. Gleichzeitig habe andere Zahnräder eingesetzt, die aber das gleiche Untersetzungsverhältnis haben. Die vorherigen hatten nicht das gleiche Modul und wenn der Unterschied auch nur gering war, so führte das trotzedem unausweichlich zum hakeln.
Lenkgetriebe_16.JPG Lenkgetriebe_22.jpg Lenkgetriebe_23.jpg
Der Befestigungsflansch wurde um etwa 10° angekippt (Pfeil) dadurch fluchtet die Achse jetzt mit dem oberen Lenkrohr und kann ohne Kreuzgelenk verbunden werden.
IMG_20221019_130337.jpg IMG_20221019_144555.jpg
Damit dieses System der Anlenkung funktioniert, muss braucht es noch eine Führung des Lenkrohrs die aber eine Bewegung des Lenkrohrs in Z (also der Höhe) zulässt und auch das Einfahren des Teleskoprohres möglich macht. Schliesslich soll die Fahrzeugfederung ja auch funktionieren
Und bevor Thomas wieder fragt: "warum machste das nicht so wie andere Modellbauer auch??" Joh, ich wollte halt die Spurstangen und die Anlenkung wie das Original haben. Da musste ich mir halt was einfallen lassen. Die Position des Lenkgetriebes und auch das Teleskoprohr sind im Original anders gelöst (wie auch immer).
Dann musste zwischendurch das Lenkrad neu gemacht werden. Das drehen (schräg durch das Fenster) war für das Kunststoff-Lenkrad zuviel. Knack-Knack und weg Na gut, dann also aus Messing...
Lenkrad_01.JPG Lenkrad_02.JPG Lenkrad_04.JPG
Schliesslich wollte das Kreuzgelenk noch eine Sonderbehandlung haben und die Befestigungen Inbus auf abgeflachter Welle waren auch nicht ausreichend, es musste schon ein Stück weit in die Welle reingeschraubt werden damit eine Mitnahme garantiert werden kann.
Abschliessend konnten die Spurstangen dann eingestellt werden.
IMG_20221019_140534.jpg IMG_20221019_140558.jpg IMG_20221019_140634.jpg
Bild links: Lenkung in neutral Stellung, auch wenn´s optisch nicht danach aussieht
Bild mitte: max Linkseinschlag
Bild rechts: max Rechtseinschlag interessant dabei: es lässt sich deutlich der unterschiedliche Einschlag der äusseren Rades zum inneren Rad erkennen, heisst für mich: die Umsetzung des Lenktrapez´ hat wohl auch geklappt.
Ja, jetzt heisst es die aufgerissenen Baustellen wieder schliessen. Da wären Scheibenwischermotor und Ventilator irgendwie unterbringen. Die Scheibenbremsen vorn müssen an die neuen Lenkkörper noch dran und son Kleinkram der sich läppert...
Gruss Tobias -
Hallo Tobias,
tja- was darf ich schreiben
Du bist jetzt also auch in die Zunft der Klempner zu finden ...
Löten kanner auch - siehe gut gelungenes Lenkrad; macht auch wesentlich mehr her als das Kunststoffbauteil.
"Klemptner": Was des Morgens geklemmt wurde, musste am Abend zurück gebracht werden; oder auch neu Verlötet.
Du bist mit viel Spaß bei der Sache und das gefällt mir hier ebenfalls an Deinem BB.
Gruß aus der tyrannischen Essecke - Thomas ( )
-
Benutzer online 2
2 Besucher