Hallo zusammen,

und wieder was Neues....... oder Altes????? Ähhhh!!!

Na ja, egal.

Um welches Projekt geht es?

Christian wollte gerne eine Tiger-I-Wanne anbieten, die die meisten HL-Fehler ausgleicht und weitestgehend, naja, sowas in der Art "Scale", entsprechende Panzerdicken aufweist. Sozusagen eine günstigere Alternative zur Aeromate-Wanne.

Also habe wir angefangen, etwas zu konstruieren. Die Maße entsprechen annähernd denen der Aeromate-Wanne.

Mehr verrate ich erstmal nicht. Verfolgt den Bericht über den ersten Prototypen und bildet euch eine eigene Meinung, gerne auch hier kundgetan.

Lasst uns beginnen:

Alle Fehler, die in diesem Bericht noch auftreten, werden natürlich umgehend in der Konstruktion geändert.


Aaaannnnfaaaaannngeennnnn::::::


Oh, ein HL-Tiger. Den werden wir jetzt verwandeln.



Und womit??

Mit einem Haufen Poly:::::::





Fangen wir mit diesen Teilen an.




Hier trennen wir das erste Seitenteil heraus.




Dazu passend die untere Frontplatte.







Alle Teile müssen ein wenig nachgearbeitet werden. Theoretisch passen sie alle wie Ar... auf Eimer. Aber durch das Fräsen entstehen teilweise an den Kanten kleine Radien, die mit einer kleinen Feile nachgearbeitet werden müssen.

Dann müßte die Platte schmatzend passen.

Die Ausfräsung in der Seitenwand für den Kettenspanner (hinten) muss innen sein.

Teile noch nicht verkleben. Erst muß alles passen.




Jetzt die obere Frontplatte.







Wie man erkennt, sind auf der Innenseite Bohrungen vorbereitet. Man kann entweder die Löcher zu lassen oder aufbohren (2mm-Bohrer) um die Front-Kettenglieder des HL an zu schrauben. Und das möchte ich hier tun. Also Löcher rein.










Nun die zweite Platte anpassen.




Jetzt kommt die Heckplatte dran.







Nach dem Anpassen anstecken.



Soweit sogut. Zweite Seitenwand raustrennen und anpassen.









Jetzt wieder zerlegen und in der vorhin beschreibenen Reihenfolge wieder einkleben.

Nun kommt das kleine Heckblech dran. Raustrennen, anpassen, einkleben.










Die nächsten Teile werden nach dem gleichen Prinzip verarbeitet. Raustrennen, anpassen, verkleben.













Jeweils ein Teil innen rechts und innen links.









Jeweils ein Teil innen rechts und innen links.






Auf den nächsten Bilden kann man die unterschiedlichen Dicken sehr schön sehen.





Und hier haben wir drei verschiedene Bohrungen für die HL-Federn vorgesehen, um unteschiedliche Vorspannungen zu wählen.



Soweit für heute. In den nächsten Tagen geht es weiter.

Gruss
Birger

Die HL-Federung muß auf beiden Seiten so sein. Wenn ich sie anders herum vorsehe, was ich konstruktiv ja schon fertig hatte, sitzt der erste Schwingarm direkt zwischen Antriebsrad und Wanne. Der Abstand ist dort für den Schwingarm mit Schraube zu gering. Deshalb funktioniert es bei der HL-Federung nur in dieser Variante. Die anderen Federungssysteme werden nach und nach dazu kommen. Eins nach dem anderen.

Gruss
Birger

So, es geht weiter.

Widmen wir uns den Kettenabdeckungen. Altes Prinzip, raustrennen, anpassen verkleben.



























Jetzt kommt die Frontpartie der Oberwanne dran. Diese ist so konzipiert, dass sie abnehmbar ist.







An dieser Stelle gibt es normalerweise zwei Möglichkeiten. Tiger mit Schmutzfänger (linkes Teil) oder Tiger ohne Schmutzfänger (rechtes Teil). Ich entscheide mich für die Variante mit Schmutzfänger. Die andere geht auch nicht, da das Teil spiegelverkehrt gefräst ist. Wird korregiert.



























Jetzt noch die Seitenwände.













Hier mal alles zusammen.







Bis zu diesem Bauabschnitt ist folgendes zu bemerken. Die Teile können nur einseitig gefräst werden. Also entweder auf der Vorder- oder auf der Rückseite. Das führt dann zwangsläufig dazu, dass keine Gehrungen gefräst werden können.

Dies schlägt sich darin nieder, dass die Frontplatte (siehe vorheriges Bild) nicht von hinten angefräst ist und die Seitenwände aussen keine Schweißnahtandeutungen haben. Hier muß manuell Hand angelegt werden.Auch das bei der Verbindung zwischen Oberwanne Front und Unterwanne Front




ein Spalt entsteht, ist leider nicht ganz zu verhindern. Ich werde versuchen, diesen noch etwas zu verringern. Nobody is perfect. Wir versuchen mit unseren Möglichkeiten das Beste heraus zu holen.

Soweit für heute.

Gruss
Birger

Nächster Schritt.

Im Laufe dieses Berichtes werden auch einige Zubehörteile angesprochen, welche entweder nötig sind oder nur empfohlen werden.

Dies hier ist ein Muss. Die Metallleiste. Von dieser benötigen wir die Schrauben und die Hülsen. Laßt Bilder sprechen.













Jetzt kommt der Verstärkungswinkel zwischen Wanne und Kettenabdeckungen.































Nun Zusatzpanzerung für das Vorgelege.














Jetzt zu den Getriebeaufnahmen. Von den Haltern sollten eigentlich 4 Stück vorhanden sein. Sind aber nur zwei da. Tstststststs. Wird korregiert. Damit es hier aber weitergeht, habe ich zwei geschnitzt.














Jetzt die Getriebeplatte und die Befestigung.






















Befestigen kommt später.

Nun ist die Unterwanne soweit vorbereitet und wir können uns dem HL-Tiger widmen.

Reservekettenglieder wechseln.




Vorgelegeverstärkungen (empfohlen) ergänzen.







Vorderen Schäkel wechseln.




Fahrwerkstausch. Sch....... Die Öffnungen für die Federn sind zu klein. Also Innenleisten rausreissen (ich kriege das Kotzen. Und das mir. 2mm im Durchmesser zu klein). Wird geändert.


Nach Korrektur Federn, Schwingarme und Laufrollen auf der linken Seite angebracht.





Und nun der Kettenspanner von Guido. Ist hierfür auch ein Muss. Die Ausfräsung passt. (Puhh)







Soweit für heute.

Gruss
Birger

So, ein letztes Update vor dem Fest.

Kommen wir zu den Getrieben. Die Befestigung der Getriebeplatte erfolgt mittels der vier Schrauben aus der Oberwanne. Befestigungsplatte auflegen, mit einem 2mm Bohrer die Bohrungen übertragen und dann festschrauben.





Dann Getriebe einsetzen, ausrichten und mittels 2mm Bohrer die entsprechenden Bohrungen übertragen, Getriebe festschrauben und Antriebsräder drauf.





So sieht das Ganze dann mir der Frontplatte aus.



Stellen wir das Tigerchen mal auf seine Schuhe.



Jetzt wird es kniffelig und arbeitsintensiv.

Wenden wir uns nun der Heckplatte zu.

HL-Heckplatte abschrauben, alle geschraubten Anbauteile von der Heckplatte abschrauben und an die neue Heckplatte anschrauben.







Nun kommen die beiden Rahmen hinten links und rechts an die Reihe. Raustrennen, anpassen, ankleben.









Alle verklebten Teile entfernen, anpassen und anbringen. Bis auf den Wagenheber. Dazu später mehr.





Als drittes die beiden Kettenspannerabdeckungen, den Anlasserdeckel und das linke NOTEK-Licht aussägen, anpassen und einfügen.





Nun kommen wir zu einem kleinen Highlight. Dem funktionierenden Wagenheberhalter.

Teile raustrennen und anpassen.

An den großen Teilen in der Mitte ca. 1mm heraustrennen. Bei den kleinen Teilen am kurzen Ende links und rechts etwa 1mm wegnehmen. Beide Teile aneinander anpassen, ankleben und durch eine 1mm dicke Achse beweglich machen.

















Jetzt muß der Wagenheber bearbeitet werden.









Wagenheber probehalber einlegen.



So, das wäre es für heute. Nach den Feiertagen geht es an dieser Stelle weiter.

Frohes Fest und ein gesegnetes Weihnachten.

Gruss
Birger